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Die Bestellung der Festzelte wurde im Jahr 1963 vergessen. Das Fest musste daraufhin auf den 3., 4. und 5. August verlegt werden. Dieses um eine Woche verschobenes Fest brachte nichts Gutes. Der Sonntag verregnete so stark, dass der Festzug nicht stattfinden konnte. Seit dieser Zeit wurde kein Fest mehr verschoben und der letzte Sonntag im Juli für das Stiftungsfest festgeschrieben.

Aus Gesundheitsgründen gab der 1. Vorsitzende Ernst Stelbrink im Alter von 71 Jahren auf einer Generalversammlung am 08. März 1969 die Leitung des Vereins ab. Fast 20 Jahre hatte er den Verein geführt und konnte nun seinem Nachfolger eine blühende geordnete Schützengemeinschaft übergeben. Die Generalversammlung sprach ihm den verdienten Dank aus und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden und Ehrenoberst. Zur Neuwahl stand nur ein Kandidat an: Erwin Stelbrink (33) aus Friedrichsdorf. Eine außerordentliche Generalversammlung wurde für den 08. März 1969 einberufen. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war eine Satzungsänderung, die das Mindestalter für den Vorsitzenden des Vereins auf 30 Jahre herabsetzte. Diese Änderung wurde beschlossen und Erwin Stelbrink im Anschluss einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dem Ehrenvorsitzenden Ernst Stelbrink wurde auf dem Stiftungsfest 1969 der höchste Orden des Westfälischen Schützenbundes verliehen.

Im Jahre 1970 wurde zum ersten und einzgen Mal eine Kinderbelustigung auf dem Hof des Vorsitzenden Erwin Stelbrink veranstaltet. Viele Schützenbrüder kamen mit ihrem Familien und verbrachten einen frohen Samstag Nachmittag im Kreis der Familien und Schützenbrüder.

Die Freiwillige Feuerwehr und der Bürgerschützenverein bestreiten 1971 zum ersten mal ein Fußballspiel. Der Sieg der Schützen fiel mit 4:2 aus. Im darauffolgenden Jahr gab es im Rahmen der Sportwerbewoche die Revanche. Am Samstag erreichte die Sportwerbewoche somit ihren Höhepunkt. Um 15 Uhr stieg das Schlagerspiel unter Leitung des Referee Pitschok. Die Spannung war auf dem Höhepunkt, denn die Feuerwehr wollte ihre Schlappe vom Vorjahr wieder gutmachen. Da der Manager der Feuerwehr, Paul Aistermann, alle ehemaligen Schützenspieler, die auch der Feuerwehr angehörten, abgeworben hatte, waren nun alle Fußballexperten aus Friedrichsdorf gespannt, wie sich der Trainer der Schützen aus der Affäre zog. Obwohl das Gesamtalter der Schützen-Mannschaft 770 Jahre betrug wurde gespielt - und die Mannen kämpften bis zum Umfallen. Auch in diesem Jahr konnte die Schützenmannschaft das Spiel für sich entscheiden. Auch in den darauffolgenden drei Versuchen musste die Feuerwehrmannschaft jeweils eine Niederlage einstecken. Später versuchte es die Feuerwehr mit Tauziehen. Auch da gingen die Schützen als Sieger vom Platz.

Der Schützenbruder Anton Klocke gibt 1974 mit dem Entwurf einer neuen Fahne den Start zur Vorbereitung auf das 50-jährige Bestehen im Jahr 1976. Das von ihm gezeichnete Motiv zeigt auf der einen Seite das Wappen von Friedrichsdorf; auf der anderen Seite sind die beiden Kirchen und die Schulmöbelfabrik Flötotto dargestellt. Die Fahne soll "dorfeigen und heimatverbunden" sein. Die Fahne wird von der Benediktinerabtei im Kloster Varensell in Handarbeit gefertigt.

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