Das Outfit eines Schützen ist erst dann perfekt, wenn er die passende Krawatte mit eingewebten Vereinslogo zu seiner Uniform trägt. Doch häufig stellt sich dann die Frage: Wie binde ich meine Krawatte? Für die jenigen, die sich ständig diese Frage stellen, die vier wichtigsten Krawattenknoten mit Bindeanleitungen:
Einfacher Krawattenknoten oder Four-in-Hand
Schwierigkeitsgrad: *
Beliebtheit: *****
Doppelknoten oder Prinz Albert Knoten
Schwierigkeitsgrad: **
Beliebtheit: ***
Der halbe Windsorknoten oder einfacher Windsor
Schwierigkeitsgrad: **
Beliebtheit: ***
Der Windsorknoten oder doppelter Windsor
Schwierigkeitsgrad: ****
Beliebtheit: ***
Schwierigkeitsgrad: *
Beliebtheit: **
Krawattenlänge. Hier lauert einer der größten Fauxpas' überhaupt. Richtig gebunden, endet die Krawattenspitze exakt einen Zentimeter unter dem Hosenbund beziehungsweise Gürtel. Sie bedeckt diesen also ganz leicht. Weder hängt sie bis zum Hosenschlitz durch, noch endet sie am Bauchnabel - es sei denn, Sie wollen Stan Laurel und Oliver Hardy alias Dick & Doof imitieren. Am Kragen selbst muss der Krawattenknoten so weit zugezogen werden, dass kein Zwischenraum mehr bleibt. Strangulieren sollte man sich dabei freilich auch nicht. Allerdings muss der Knoten den Kragensteg und obersten Hemdknopf komplett abdecken.
Längenverhältnis. Der zweite Fauxpas ist, das schmale Ende der Krawatte einfach frei herum baumeln zu lassen. Qualitativ hochwertige Krawatten haben dafür an der Innenseite eine Schlaufe - das sogenannte Passantino. Dort wird das kurze Ende hindurchgefädelt. Ein absolutes No-Go ist natürlich, wenn das schmalere Ende länger ist als das breite und darunter hervorlugt.
Bei einigen Knotenformen entsteht unterhalb der Schlinge eine kleine Beule beziehungsweise Falte – im Fachjargon auch Dimple genannt (von engl. für Grübchen). Das sieht sehr schick aus, aber auch recht klassisch und passt daher am besten zu konservativen Outfits und Anlässen.