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Im Februar 1992 stirbt unser 2. Vorsitzender Josef Budde. Er war in vielen Vereinen sehr aktiv. Der Schützenverein verliert eines seiner aktivsten Mitglieder, der auch den Nachwuchs in den Verein brachte. Das Ableben von Josef Budde war dann auch Anlass für eine außerordentliche Generalversammlung im Mai 1992. Haupttagesordnugspunkt war die Neuwahl des 2. Vorsitzenden. Die Versammlung wählte Hans-Werner Groll, der bereits seit 1990 dem Vorstand als 2. Kassierer angehört.
 
Die Renovierungsarbeiten am Vogelstand und die Verlegung des Abwasserkanals auf dem Festplatz werden 1993 in zahlreichen Eigenleistungen durchgeführt.
 
1994 wieder ein Jahr des Jubiläums. Erwin Stelbrink begeht sein 25-jähriges Jubiläum als Vereinsvorsitzender. Der 2. Vorsitzende, Hans-Werner Groll, stellt in seiner Laudatio die Verdienste von Erwin Stelbrink heraus und bedankt sich hierfür mit der Verleihung des extra zu diesem Anlass neu geschaffenen Großen Verdienstordens am Bande. Fünf Jahr später legt Erwin Stelbrink sein Amt aus Altersgründen nieder. Gleichzeitig legt auch der 1. Kassierer Wilfried Stelbrink, der dieses Amt seit 39 Jahren bekleidet sein Posten nieder. Der 1. Schriftführer Stephan Lippmann sieht sich berufsbedingt außer Stande, weiterhin für diesen Posten zu kandidieren. Somit ergibt sich ein Generationswechsel im Vorstand. Der neugewählte 1. Vorsitzende Hans-Werner Groll bedankte sich bei allen scheidenden Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit. Insbesondere wird Erwin Stelbrink aufgrund der 30-jährigen Vereinsarbeit zum Ehrenoberst ernannt.

Im Jahr 2000 steht wieder einmal die Festpaltzfrage an. Die Stadt Gütersloh hat das Gebiet des bisherigen Festplatzes als Bauland ausgewiesen und pachtet die Wiesen von Karl-Ludwig Sudhölter an der Johannes-Brahms-Straße. Diesen neuen Festplatz am Ortsrand stellt die Stadt der freiwilligen Feuerwehr und dem Schützenverein für ihre Feste zur Verfügung.

Der neue Festplatz wird 2001 in Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Schützenverein hergerichtet. Erhebliche Erdbewegungen sind notwendig, um den Platz zu begradigen; Wasser- und Abwasseranschlüsse werden verlegt. Der Vogelhochstand wird von einem Kran samt Fundamant am alten Schützenplatz auf einen Tieflader geladen und anschließlend am neuen Festplatz wieder aufgestellt. Die nicht unerheblichen Investitionen teilen sich Feuerwehr und Schützenverein. In diesem Jahr wird der neue Festplatz erstmalig genutzt. Alle anfänglichen Bedenken, ob der neue Festplatz auch von der Bevölkerung angenommen wird, sind Samstag abend bei sehr gut besuchten Schützenball, schnell vom Tisch. Die Vorbereitungen für das 75-jährige Jubiläum laufen an. Die Fahne von 1928 wird restauriert und die Fahne zum 50-jährigen Bestehen wird repariert. Die Versammlung beschließt eine Beitragserhöhung in Zuge der Umstellung von der DM auf den EUR in Jahr 2002.

In 2002, das Jahr der europäischen Währungsunion, hat sich das alljährliche Sommerfest auf dem neuen Festplatz schon gut etabliert. Das ungetrübt gute Verhältnis des Bürgerschützenvereins zum Wettergott gilt auch für den neuen Festplatz und tut sein Übriges dazu.
 
Ende 2019 wurde die Welt mit einem neuen Virus names SARS COV 2 konfrontiert.  Anfängliches Unterschätzen führte zu einer rasanten, globalen Verbreitung, die das Jahr 2020 zu einem Jahr mit ungewohnten Einschränkungen im Privat- und Vereinsleben machte. Schützenfeste und sämtliche Groß- und Kleinveranstaltungen mussten abgesagt werden. Schulen und Kindertagesstätten werden teilweise oder ganz geschlossen. Der Begriff Home-Office gelangt zu ungeahnter Berühmtheit. Das als CORONA Jahr in die Geschichte eingehende Jahr, zieht seine Schatten bis in 2021.
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